Öffentlichkeit

Schon früh wurde medial auf einzelne soziologische Forschungen von GGV Bezug genommen. Für den Autor hatte das zur Folge, dass er sich aktiv in eine etwa zeitgleich selbst aktiv dazuordnete und auf den sich etablierende Begriff „Public Sociology“ Bezug nahm.

Public Sociology – Medienresonanz, Medienbeiträge

Hier kurz einige solcher Erfahrungen. Eine der ersten Medienreaktionen war 1989  (s. Abb.) zu einem Paper über Arbeit in der öffentlichen Verwaltung. Folge war eine intensive Mediennachfrage, vor allem im Rundfunk.

AZ Plakat 1989 cw kl

Öffentliche Reaktionen auf Forschungen entsprechen oft nicht der wissenschaftlichen Rezeption. Selten werden komplexe Zusammenhänge hergestellt, die den wissenschaftlichen Autoren wichtig sind. Einige Beispiele:

  • Bis in jüngste Zeit anhaltende mediale Aufmerksamkeit fand das mit Kerstin Rieder erarbeitete Konzept des „Arbeitenden Kunde“ (z.B. zwei Fernsehfeatures).
  • Ähnlich waren Resonanzen auf Forschungen zu „psycho-sozialen Folgen engrenzter Arbeit„. Das wurde dadurch befördert, dass steigende psychische Arbeitsbelastungen („Burn-Out“) allgemein stark beachtet wurden.
  • Anders war die Wahrnehmung der mit Hans Pongratz entwickelten Thesen zum „Arbeitskraftunternehmer„. Hier waren es oft ökonomische Fachjournalisten, die des Thema aufgriffen, dabei aber die Komplexität der Fragen oft vereinfachten. Erst später wurde das Thema Arbeitskraftunternehmer breiter soziologisch beachtet.
  • Der persönlich am intensivsten verfolgte Blick auf „Alltägliche Lebensführung“ findet dagegen medial selten Resonanz. Bemerkenswert ist, dass die Lebensführungsperspektive derzeit in Teilen der medizinischen Forschung und Ausbildung Aufmerksamkeit findet.

Näheres zur medial „öffentlichen“ Bedeutung von GGV prasentiert die folgende Unterseite im Bereich „Öffentlichkeit“ mit einer großen Zahl erwähnter Aktivitäten:

Mediale Aktivitäten